Eventbericht // Unterhaltsamer Abend mit dem quäldich-Passquartett

Überraschende Duschen auf Passhöhen und Erkenntnisse bei der Etappen- und Übernachtungsplanung. Das waren nur zwei von vielen interessanten Momenten am Donnerstagabend. Jan Sahner von quäldich machte auf seiner Wintertournee Halt bei OBST&GEMÜSE. Über 30 Rennradfans wollten sich das nicht entgehen lassen. Der Abend war aber keine One-Man-Show von Jan, sondern die Gäste gestalteten ihn gemeinsam. Und das ging so: Jan spielte mit drei weiteren Gästen das quäldich-Club 2K-Pässe-Quartett. Darin enthalten sind 32 Alpenpässe, die höher als 2000 Meter sind. Die Spieler*innen sprechen über die gezogenen Pässe und erzählen von ihren Erlebnissen. Das Publikum ist aufgefordert, ebenfalls von den eigenen Erfahrungen zu berichten. Gleichzeitig verortet Jan die Pässe auf der Karte und ergänzt mit zusätzlichen Informationen.

So entspann sich eine rege Diskussion darüber, ob der Colle dei Morti tatsächlich der schönste Pass ist, wie es das Quartett behauptet. Jan erzählte ausserdem, dass der Pass von der Organisation des Giro d’ Italia in Colle Fauniera umbenannt wurde. Sie wollten sich keinen Diskussionen aussetzen, falls es bei der Abfahrt vom Pass zu einem schweren Unfall kommen sollte. Fauniera wählten sie, weil der Ort auf dem Pass auf einem Wanderwegweiser stand. Solche und andere Anekdoten liessen die Zeit wie im Flug vergehen.

Und was hat es mit den Duschen und den Erkenntnissen auf sich? Es soll Duschen geben, die wie Bidets funktionieren, bei denen das Wasser von unten kommt. Und: mensch sollte die Unterkunft nicht auf der Passhöhe planen, wenn das Etappenziel einer Veranstaltung nach der Passhöhe unten im Tal liegt. Es sei denn, mensch will zusätzliche Höhenmeter sammeln. Nach dem Spiel diskutierten die Gäste noch in kleineren Gruppen angeregt weiter über Pässe und Pläne. Die Pässekarte sorgte für genügend Gesprächsstoff. Du bekommst sie bei uns an der Kasernenstrasse oder im Online-Store.

Pictures: Frank Hillger