Basel Rides: über elsässische Wiesen

19 April 2024・story
Basel Rides: über elsässische Wiesen

Mit unserer Serie «Basel Rides» nehmen wir Dich mit auf eine Fahrt ins Dreiländereck rund um Basel. Wir bieten Dir Inspiration, wenn Du hier Ferien machst oder neu zugezogen bist. Wir zeigen Dir Sehenswürdigkeiten und berichten über Bemerkenswertes in unserer Region. Dinge, die Dir während der Fahrt vielleicht gar nicht auffallen und die selbst manche Einheimische noch nicht kennen.


Was für alle gilt, gilt auch für diesen Gravelride: Es ist leichter, wenn es vorher ein paar Tage nicht geregnet hat. Das zeigt sich eindrucksvoll schon vor der Hälfte der Strecke. Doch zunächst zum Start bei OBST&GEMÜSE an der Kasernenstrasse. Von hier geht es über die Mittlere Brücke, an der Schifflände vorbei, den Blumenrain und den Petersgraben hinauf. Über die Leimenstrasse gelangen wir zur Pauluskirche und durch das Bachletten- und Neubadquartier zum Allschwiler Weiher.  

Dort verlassen wir bald den Asphalt und steigen langsam an, vorbei am Naturschutzgebiet Herzogenmatt in Richtung Frankreich. Nur das Mühlebachtal bietet eine kleine Verschnaufpause. Kurz vor Schönenbuch verlassen wir den Wald und haben zum ersten Mal einen herrlichen Panoramablick. Diese Weite begleitet uns über weite Strecken. Über Schönenbuch und Klepferhof rollen wir hinunter. Nur, um gleich wieder den Hügel hinauf in Richtung Höhenrücken und Golfclub oberhalb von Hagenthal zu fahren.

Schattiger Wald

Beim Golfclub geht es geradeaus weiter, Zwischenziel ist der Liebensberg. Wir treffen auf die Verbindungsstrasse zwischen Hagenthal und Folgensbourg. Dieser folgen wir kurz, bevor wir auf den Chemin du Liebensberg abbiegen. Der Untergrund ist steinig und nicht ganz einfach zu befahren. Belohnt werden wir durch die Ruhe, die inmitten der Bäume herrscht. Der Weg bleibt nun länger im schattigen Wald, bevor wir auf die Strasse zwischen Folgensbourg und Césarhof stossen. Wir biegen links ab und erholen uns kurz. Denn gleich geht es wieder rechts ab. Es ist nicht ganz klar, ob der ganze Weg bis Muespach einmal geteert war. Wenn ja, dann ist die Oberfläche inzwischen grob zerrieben.

In Muespach sind wir kurz wieder auf Asphalt. Wir biegen aber bald wieder auf einen Nebenweg mit Schotter ab und umfahren so den Ortskern. Es geht kurz steil bergauf, bevor wir zwischen Muespach und Willer auf Wirtschaftswege abbiegen. Diese sind grösstenteils mit Gras bewachsen und teilweise mit tiefen Löchern durchsetzt. Ein Abschnitt, der bei Nässe zu einer echten Herausforderung wird. Das Pedalieren fällt aber auch im trockenen Zustand etwas schwerer. Die Ortsdurchfahrt von Willer bietet daher eine kurze Verschnaufpause.

Rauer Untergrund

Die Rue romaine befahren wir nur ganz kurz. Wir verlassen sie linker Hand und fahren runter nach Hundsbach und weiter nach Franken. Nun bleiben wir längere Zeit zwischen den beiden grossen Hauptstrassen und durchqueren weite Felder. Der Belag wechselt immer wieder und lässt keine Langeweile aufkommen. Über Ranspach, Attenschwiller und Buschwiller nähern wir uns wieder Basel und rollen zwischen Dörfern meist auf Gravel.

Bevor wir an die Kasernenstrasse zurückkehren, gibt es zwischen Hegenheim und Basel noch ein letztes Mal raueren Untergrund. Und das allerletzte Stück – sehr glatter – Gravel befahren wir hinter dem Rehab. Für diesen Ride empfiehlt es sich, genügend Wasser mitzunehmen. Unterwegs gibt es nur wenige Brunnen.

 

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